Ausgabe 2018-2


Titelthemen

  • Die EU-Datenschutzgrundverordnung - G. von Thüngen-Reichenbach
  • Der Weg zur Erfindung: Systematisch o. durch Versuch und Irrtum?- Prof. C. Deckert
  • ERFINDER-PARKs auf Spitzen-Fachmessen! - W. Federau
  • Additive Fertigung: Hype Meets Reality - Dr. Lutz Schröter  
  • KI - Künstliche Intelligenz:(KI) Künstliche Intelligenz/(AI) Artificial Intelligence- K. Bauch
    EBS-Meeting Point: Artificial Intelligence: Was kommt auf uns zu?- E. Kübel


Editorial

Vielfalt der Kulturen: eine Bereicherung - E. Kübel  

Making Innovation: Recht

  • Die EU-Datenschutzgrundverordnung - G.  von Thüngen-Reichenbach
  • DSGVO FAQ - G. von Thüngen-Reichenbach

Making Innovation: Kreativitätstechniken

  • Der Weg zur Erfindung: Systematisch o. durch Versuch und Irrtum?- Prof. C. Deckert

  • Der Anzug muss sitzen - B. Woehrle

Making Innovation: Additive Fertigung

  • Additive Fertigung: Hype Meets Reality - Dr. L. Schröter 
  • Großes Besucherinteresse auf der Rapid.Tech + FabCon 3D - E. Kübel

Akteure im Innovationswesen

  • women&work 2018 - H. König
  • AFAG- Wir machen Messen
  • iENA: 70 Jahre Ideenreichtum! Erfindermesse iENA feiert Jubiläum

Nachrichten aus dem DEV e.V.

  • ERFINDER-PARKs auf Spitzen-Fachmessen! - Wolfgang Federau
  • DEV-Sektionstermine
  • Einladung: Sommertreffen auf der Liebesinsel - W. Federau & P. Stepina

Making Innovation: Aus der Förderlandschaft

  • 25. Innovationstag Mittelstand des BMWi - E. Kübel

Making Innovation: Technologische Trends

  • (KI) Künstliche Intelligenz/(AI) Artificial Intelligence- K. Bauch
  • EBS-Meeting Point: Artificial Intelligence: Was kommt auf uns zu?- E. Kübel

Making Innovation: Weiterbildung

  • OSE: Datengetriebene Wirtschaft | Rechtliche Umsetzung - E. Kübel
  • 1. Kongress ProKreativität

Rätsel

  • Rätsel - mindDo, Detlev Charly Braun

Buchbesprechung

  • „Kommentar zum Markengesetz“ - Dr. Paul Ströbele (Hrsg.) / Prof. Dr. Franz Hacker (Hrsg.) / Dr. Frederik Thiering
  • „Projektarbeit bei kleinen und mittleren Vorhaben“ - Max L.J. Wolf

... zu guter letzt

  • Cartoon - Peter Strunk
  • Impressum 

Editorial: Vielfalt der Kulturen: eine Bereicherung - E. Kübel

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Eine Randbedingung zu den folgenden Beobachtungen gilt natürlich: Es sind zum einen Momentaufnahmen aus dem Umfeld, in dem man sich zum Zeitpunkt der Beobachtung bewegt hat. Zum anderen sind die Beobachtungen des Stammumfeldes nicht repräsentativ, sondern auch hier geprägt durch den eigenen Umgang. Aber der Autor hat in fast sieben Lebensjahrzehnten schon viele Beobachtungen machen dürfen, er hat viele Gruppen erlebt, in denen er sich bewegt hat.Auslöser der Gedanken war eine Babyparty in Belgien. Das ist dort ein großes Ereignis. Die Geburt eines Babys ist gesellschaftlich viel wichtiger als eine Hochzeit. Die Party mit 80 Kindern und 180 Erwachsenen wurde organisiert von Verwandten, Freunden und Nachbarn. Die glücklichen Eltern konnten sich voll und ganz  ihren Gästen widmen. Wo gibt es so etwas in Deutschland noch? Vielleicht auf den Dörfern, wo noch die Feuerwehr oder der Schützenverein DER zentrale Treffpunkt ist.Die nächste Beobachtung betraf die Integration zwischen historischer Bausubstanz und modernen Elementen der Baugestaltung. Natürlich haben Städte wie Antwerpen oder Gent, dadurch, dass sie nicht den Zerstörungen durch die Weltkriege ausgesetzt waren, viel mehr historische Gebäude als die meisten deutschen Städte. Aber muss man alles nach einer einheitlichen Bauordnung gestalten? Oder kann man der Ideenvielfalt der Planer freien Raum lassen? Führen die eindimensionalen Gestaltungsrichtlinien in unserer Umgebung nicht auch zu einem Verlust an Kreativität im Denken? Es ist eine Frage, der wir in den nächsten Monaten zusammen mit Partnern nachgehen wollen. In diesem Heft haben wir einen Beitrag über das Vorgehen von Erfindern bei der Ausgestaltung ihrer Ideen ("Der Weg zur Erfindung: Systematisch oder durch Versuch und Irrtum?" von Prof. Dr. Carsten Deckert). Dieser Beitrag beruht auf theoretischen Überlegungen. Die nächste Phase soll der Abgleich mit der erfinderischen Realität sein. Zunächst in Deutschland. Aber was sich daran anschließt ist die Frage “In wieweit beeinflusst die gesellschaftliche Realität die Muster, mit denen kreative technische oder soziale Entwicklung geschieht?” Wollen Sie mit uns darüber diskutieren? Schreiben Sie uns. Oder treffen Sie uns zur Diskussion bei der Deutschen Gesellschaft für Kreativität am 17. November 2018 in Mainz.

Die EU-Datenschutzgrundverordnung - G.  von Thüngen-Reichenbach

Enormer Nachholbedarf bei der Umsetzung und erste Erfahrungen

Seit 25. Mai 2018 ist die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Betroffen sind alle, die personenbezogene Daten verarbeiten, wozu auch Telefonnummern und E-Mails gehören, so dass faktisch jedes Unternehmen, jeder Selbständige und jeder Verein betroffen ist. Bei Datenschutzverstößen drohen Bußgelder von den Datenschutzbehörden in Höhe von bis zu 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes oder von bis zu 20 Millionen €. Noch immer haben viele Unternehmen, Selbständige und Vereine die neuen Datenschutzregeln nicht (vollständig) umgesetzt. Manche Unternehmen haben noch nicht einmal eine Datenschutzerklärung auf ihrer Homepage oder verwenden nicht die erforderliche https://-Verschlüsselung, was einerseits von Mitbewerbern und Abmahnvereinen kostenpflichtig abgemahnt werden kann und andererseits von den Datenschutzbehörden mit Bußgeldern belegt werden kann.Die ersten kostenpflichtigen Abmahnungen wegen Datenschutzverstößen wurden bereits verschickt, z.B.  wegen fehlender Information über die Verwendung der Schriften von Google Web Fonts in der Datenschutzerklärung der Unternehmenshomepage. Erpresserschreiben, deren Spuren von der Kriminalpolizei in die USA zurückverfolgt werden konnten, wurden versandt mit der Drohung, die Kunden des Empfängers und die Datenschutzbehörden von Sicherheitslücken im Online-Shop des Empfängers zu informieren, falls der geforderte Geldbetrag in Höhe von 1.500 € nicht gezahlt werden würde. Die angehängten Screenshots hatten tatsächlich Auszüge aus der Kundenliste abgebildet.Des Weiteren versendet ein angeblicher Tim F. (Name wurde aus Datenschutzgründen gekürzt) völlig anlasslos datenschutzrechtliche Auskunftsersuchen mit Fristsetzungen an zahlreiche Unternehmen, denen er völlig unbekannt ist. Es ist zu befürchten, dass hier die nächste Abmahnwelle vorbereitet werden soll, die alle diejenigen treffen soll, die nicht fristgerecht und rechtskonform Auskunft erteilen. Was ist konkret zu tun? Hier eine kurze Checkliste für Eilige - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

1. Datenschutzerklärung, insbesondere auf der eigenen Webseite, ergänzen

Kommerzielle Webseiten benötigen - wie bisher - eine Datenschutzerklärung. Aufgrund der neuen DSGVO ist nunmehr auch über die zu Grunde gelegten Rechtsgrundlagen zu informieren und die teilweise ....

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Kontakt zur Autorin über https://von-thuengen.de/

Der Weg zur Erfindung: Systematisch oder durch Versuch und Irrtum? - Prof. Dr. Carsten Deckert

Kreativität für angehende Ingenieure

Kreativität im Ingenieursstudium

Kreativität ist eine der Kernfähigkeiten des 21. Jahrhunderts. Diese Erkenntnis setzt sich auch in immer stärkerem Maße in bildungspolitischen Debatten und Dokumenten durch. Kreativität ist aber nicht nur für künstlerische Tätigkeit und so genannte „kreativen Berufe“ notwendig, sondern spielt auch im Ingenieursberuf eine immer stärkere Rolle. Viele Ingenieursaufgaben der heutigen Zeit können als Spezialfälle des kreativen Problemlösens angesehen werden.
Allerdings wird Kreativität in vielen Studiengängen kaum oder nur ungenügend vermittelt. Dies gilt insbesondere für das Ingenieursstudium. Neben ungenügenden Freiräumen für das kreative Ausprobieren und einer fehlenden Verankerung des Themas im Curriculum liegt dies insbesondere auch am fehlenden Verständnis für die Grundlagen und Wirkmechanismen der Kreativität. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass die Grundlagen der Kreativität aus dem Bereich der Psychologie stammen und hier zu enge Fächergrenzen gezogen werden. So ist oft die Standarddefinition der Kreativität nicht bekannt: Kreativität beinhaltet sowohl Originalität als auch Effektivität. Kreative Produkte sollen eben nicht nur neu, andersartig und überraschend sein, sie müssen auch nützlich, angemessen oder wertvoll sein. Diese gilt insbesondere für Industrieprodukte oder auch für Konsumgüter.
Damit einher geht oft eine einseitige Fokussierung auf Kreativitätstechniken oder sogar eine Gleichsetzung von Kreativität und Brainstorming. Diese Techniken sind jedoch gerade für den Ingenieursnachwuchs oft ungeeignet. Intuitive Techniken wie Brainstorming sind zu offen für den Neuling, da sie auf freier Assoziation beruhen und keine Suchrichtung für Lösungen vorgeben. Dagegen sind analytische Techniken wie TRIZ (Theorie des erfinderischen Problemlösens) für das Erfinden meist besser geeignet, sind aber sehr kompliziert und überfordern dadurch den Neuling.

Heuristiken: einfache Regeln zum Erfinden

Eine mögliche Lösung ist es, den Studierenden das Thema Kreativität anhand von Heuristiken aus dem Bereich des Erfindens und kreativen Problemlösens nahezubringen. Heuristiken sind einfache Regeln oder Faustregeln, die das Entscheiden und Handeln vereinfachen. Der deutsche Psychologe....

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ERFINDER-PARKs auf Spitzen-Fachmessen! - Wolfgang Federau

( best praxis - zum Nachmachen empfohlen )

Fachmessen sind eine „der“ Möglichkeiten, um für seine Innovation Partner zu finden. Denn man selbst kann - stellt man es intelligent an - von Lizenznehmern wie Firmen und Kunden gefunden werden. So lassen sich mal eben Gespräche mit Firmen und anderen Interessenten führen, die aus aller Welt angereist sind.

Konzept ERFINDER-Park

Genau dort setzt das Konzept des ERFINDER-Parks an. Wer kann oder möchte sich erlauben, einen Messestand nicht zu besuchen, der unter der Überschrift „ERFINDER-PARK“ im Messekatalog zu finden ist? Es könnte ja sein, dass eine Innovation dabei ist, die ins eigene Konzept passt - und eine solche will doch niemand der Konkurrenz überlassen! Umgekehrt ist es für unsere Aussteller von außerordentlichem Vorteil, dass diese nicht alleine auf dem Messeplatz stehen. Durch geeignete Absprache mit den Aussteller- Nachbarn, eröffnet sich nämlich die Möglichkeit, den eigenen Platz für Besuche bei anderen Ausstellern zu verlassen. Schneller Rückruf ist ja jederzeit möglich.

Kosten für Messeauftritt

Leider schlagen Messeauftritte selbst bei kleinen Standgrößen (6 – 9 m²) schnell mit Beiträgen im Bereich von mehreren Tausend Euro zu Buche. Üblich sind Preise von 150,- bis 250,- Euro pro Quadratmeter „nackten Fußboden“. Damit ist es aber bei weitem nicht getan. Denn jeder Aussteller benötigt zumindest eine Standumrandung, Teppichboden und Licht. Hinzu kommen ...

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Additive Fertigung: Hype Meets Reality - Dr. Lutz Schröter

2. Additive Manufacturing Forum veranstaltet vom IPM - Institut für Produktionsmanagement 

Die Dynamik in der Entwicklung der Additiven Fertigung, im allgemeinen Sprachgebrauch auch meist „3D-Druck“ genannt, lässt sich unter anderem an der seit 2-3 Jahren ständig wachsenden Zahl von Kongressen, Seminaren usw.  zu den damit zusammenhängenden Themen belegen. Eindrücklicher als die pure Zahl der Angebote derartiger Veranstaltungen ist  die in der Regel wachsende Zahl der Teilnehmer. Nach den  450 Teilnehmern auf dem 1. Forum in 2017 konnte das veranstaltende ‚Institut für Produktionsmanagement‘ (IPM AG) aus Hannover auf dem diesjährigen 2. Forum in Berlin vom 3. – 5. März 2018 sogar 608 Teilnehmer aus den Branchen Automobil, Bahn, Luft-/Raumfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik, Wissenschaft begrüßen plus 50 Aussteller in der Innovationsausstellung. Das belegt, dass die Diskussion in den Unternehmen weiter Fahrt aufnimmt.

Die neue Art Produkte zu denken, zu konstruieren und zu produzieren

Auch der Wandel in den Vorträgen belegt die immer stärker werdende Orientierung von der bisher eher noch programmatisch geführten Diskussion der letzten Jahre, welches reale Potenzial die neue Fertigungstechnologie denn biete,   immer stärker zu technisch konzeptionellen Fragen der Konstruktion,  der Anwendung bis hin zur Kombination bisheriger Fertigung mit den neuen Möglichkeiten. Damit wird die schon im letzten Jahr geführte Diskussion um die Qualitätssicherung (siehe INNOVATIONS-FORUM 2017-1/2 „Additive Fertigung – Von den Mühen der Berge zu den Mühen der Ebenen“) auf einer stärker produktbezogenen Ebene fortgesetzt.  Ein eindrucksvolles Beispiel war der Vortrag von Dr. Klemp (voestalpine) und beteiligten Kooperationspartnern über die Optimierung eines Motorhauben-Scharniers, das die Integration von Airbags unter der Motorhaube verbessert, mit deren Einsatz bei einem Zusammenstoß von Auto und Fußgänger bei letzterem die Verletzungsgefahr wesentlich vermindert werden soll. Dabei geht es um ein Problem, das unter den konventionellen Fertigungstechnikern wohl eher als Quadratur des Kreises bezeichnet worden wäre: Fester, aber deutlich kleiner und leichter und mit höchster Funktionssicherheit ausgestattet. Die Schilderung der Überlegungen und Arbeitsschritte  bei der sogenannten „Topologieoptimierung“ (siehe Kasten) dieses Produkts veranschaulichen das neue Niveau der Konstruktionstechnik in der Additiven Fertigung.Den Vorteil der neuen Vorgehensweise belegen die beiden Bilder: Bild 1 das neu entwickelte Produkt, Bild 2 ein Vorläufer aus der alten Herstellungswelt.

Die Zähigkeit der alten Welten  als weiteres Geschäftsmodell in der Additiven Fertigung

Aber dieses Beispiel belegt gleichzeitig die weiterhin bestehende ....

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AI – Artificial Intelligence: Was kommt auf uns zu? - E. Kübel

Zu diesem Thema lud das Strascheg Institute for Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE) der EBS Universität für Wirtschaft und Recht (vormals European Business School - EBS) in Oestrich-Winkel zum 11. Meetingpoint am 21. Juni 2018.

 

Alles fließt: Die alte Erkenntnis gilt auch für vieles in der modernen Technik. Kaum etwas konnte dies mehr deutlich machen, als der Blick aus den Fenstern des Forums im Kiep-Center der EBS: In ca. 100 m Entfernung fließt der Rhein vorbei - auf den ersten Blick behäbig. Sieht man ihn von nahem, so werden Wirbel und kleine Stromschnellen sichtbar. Blickt man auf das Thema AI oder KI (künstliche Intelligenz) sieht man unterschiedliche Geschwindigkeiten, mit denen sich die Entwicklung in Teilfeldern bewegt. Prof. Dr. Ronald Gleich als Leiter des SITE stellte seinen Überblick zum Thema unter die Überschrift “ Die digitale Revolution, die alle und jeden betrifft – Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft”. Den Begriff erklärte er mit einem Rückgriff auf Gablers Wirtschaftslexikon “Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt sich mit Methoden, die es einem Computer ermöglichen, solche Aufgaben zu lösen, die, wenn sie vom Menschen gelöst werden, Intelligenz erfordern.” Die aktuelle Entwicklung der KI mit ihren Anwendungsfeldern charakterisierte er mit einer Grafik des Marktforschungsinstitut Garnter (Abbildung 1). Gartner sieht das Thema derzeit in der Nähe des Scheitelpunktes. Dies beeinträchtigt aber nicht das wirtschaftliche Potenzial der KI. Experten erwarten ein signifikantes Wachstum durch KI-Anwendungen. Aktuell (Jahr 2018) beläuft sich der Umsatz mit Unternehmensanwendungen der künstlichen Intelligenz auf ca. 1,6 Mrd. US-Dollar weltweit, zukünftig wird ein sehr starkes Wachstum ....

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iENA: 70 Jahre Ideenreichtum! Erfindermesse iENA feiert Jubiläum

 Zum 70 jährigen Jubiläum erstrahlt die internationale Erfindermesse iENA Nürnberg in neuem Gewand: Die rund 800 Erfindungen aus der ganzen Welt, werden erstmals in der neuen Messehalle 3C des Nürnberger Messezentrums präsentiert. Ein hochkarätiges Programm und Kontakte zu wichtigen Partnern, Investoren und Unternehmen sowie Informationen für Erfinder vervollständigen das Angebot der iENA 2018, die vom 1. bis 4. November stattfindet. Wichtige Impulse kommen auch vom diesjährigen Partner der iENA, dem Iran. Die START-Messe Nürnberg und erstmals auch das Festival „Hack & Make“ begleiten die iENA am 3. und 4. November 2018.

Nürnberg – 1948 fand die erste Erfinder- und Neuheitenausstellung in Nürnberg statt. Seitdem hat sich Nürnberg zur Stadt der Erfinder und die iENA zum Treffpunkt des internationalen Erfinderwesens etabliert. Zahlreiche Erfindungen, die auf der iENA ihren Anfang nahmen, sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und haben für Industrie, Technik und Medizin neue Wege eröffnet. Zum 70-jährigen Jubiläum der iENA präsentieren Erfinder aus der ganzen Welt rund 800 Erfindungen in Nürnberg.
Internationaler Treffpunkt der Erfinderszene
Erfinderverbände und Kollektive aus der ganzen Welt treffen sich zur iENA in Nürnberg, um ihre Neuheiten zu präsentieren, sich zu vernetzen und um Kontakte zu Partnern und Investoren zu knüpfen. Partner der iENA 2018 ist der Iran, der mit zahlreichen Erfindungen in Nürnberg vertreten sein wird. Der iranische Erfinderverband hat sich bereits in den vergangenen Jahren mit einem großen Ideenreichtum auf der iENA präsentiert. Vor allem bei den jungen Erfindern, die über Hochschulbeteiligungen auf die Messe nach Nürnberg kommen, ist ein großes Potential erkennbar. Die iranischen Erfinder präsentieren regelmäßig vielversprechende Innovationen zum Beispiel aus dem medizinischen Bereich.
Die iENA pflegt sowohl national als auch international ....

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25. Innovationstag Mittelstand des BMWi - E. Kübel

Der 25. Innovationstag des BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) fand am Samstag, den 7. Juni 2018 traditionell auf dem Freigelände der AiF Projekt GmbH in Berlin-Pankow in der Tschaikowskystraße 49 statt. Die Jubiläumsveranstaltung  mit Sommerfestcharakter hat sich inzwischen als beliebter Treffpunkt für den innovativen Mittelstand und für Personen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft etabliert.

Zum 25. Mal wurde der Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt. Der Präsident der AiF Projekt GmbH, Prof. Dr. Sebastian Bauer begrüßte bei dem für den Innovationstag typischen strahlenden Sonnenschein 389 Aussteller mit 219 F&E-Projekten ebenso wie knapp 2000 Besucher - darunter 26 Mitglieder des deutschen Bundestages. Moderiert wurde das Programm von Madeleine Wehle, rbb. (siehe Bild oben)
Untersuchungen über die 10 Jahre ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) und die Industrielle Gemeinschaftsforschung haben ergeben, dass durch diese Programme der Mittelstand nicht nur an neue technologische Trends herangeführt wird, sondern diese Unternehmen auch selbst neue technologische Trends setzen. Dies stärkt nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch den Standort Deutschland. In 2017 wurden mit ZIM 8.330 Unternehmen mit 363 Mio Euro Fördermittel unterstützt. Danach übergab Prof. Bauer das Wort an den parlamentarischen Staatssekretär Christian Hirche als Beauftragten der Bundesregierung für den Mittelstand und die neuen Bundesländer.
Christian Hirche begrüßte Dr. Bauer, die Kolleginnen und Kollegen, Excellenzen, Unternehmerinnen und Unternehmer, Tüftler, Kreative und Erfinder. Er blickte zunächst zurück: Beim 1. Innovationstag 1994 trafen sich 20 Aussteller auf dem AiF-Gelände. Der Erfolg geht aber weit über die Veranstaltungsreihe hinaus. In dieser Zeit wurden verschiedene Förderprogramme aufgelegt, um die Entwicklung vor allem der innovativen Industrie in den ostdeutschen Bundesländern zu helfen. Der Erfolg: Heute arbeiten in den sächsischen KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) mehr Forschungs&Entwicklungs Mitarbeiter als in ....

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